History des Born to be Wild MC Magdeburg Nähert man sich dem Clubgelände des  BORN TO BE WILD MC Magdeburg im Ortsteil Ottersleben glaubt man nicht, dass hier, inmitten einer gutbürger-lichen Umgebung, ein Motorradclub sein Domizil hat.Unter dem Eingangsportal mit den großen weißen Buchstaben auf schwarzem Grund „BORN TO BE WILD MC“ hindurch, kommt man auf das mehrere tausend qm große Grundstück des MC’s. Der vordere Teil ist naturbelassenund bietet bei Partys den Gästen gute Zeltmöglichkeiten. Das hintere Drittel des Geländes ist von Gebäuden in U-Form begrenzt. Diese beinhalten Garagen, eine Schrauberbude und vor allem – auf der linken Seite - das eigentliche Clubgebäude. Im Untergeschoss sind hier ein Laden mit Harley-Klamotten und Schmuck sowie eine Wohnung untergebracht. In der ersten Etage hat sich der Club eine sehenswerte Bar aufgebaut, mit der Möglichkeit, bei schlechtem Wetter auch Bands indoormäßig auftreten zu lassen. Darüber liegen dann die eigentlichen Clubräume der Borns.  „Alles über lange 21 Jahre selber auf- und ausgebaut“, erzählt mir Isi, der heutige Vice- President der Magdeburger.  „Das Gebäude war ein ehemaliger abgewrackter Bauernhof und der vordere Teil war Entengrütze“. 1985 hatten sie, damals noch unter dem Namen BLACK BIRDS, das völlig heruntergekommene Gelände für „ein Appel und ein Ei“ gekauft. Denn sie suchten damals eine Unterkunft, hatten sie sich doch gerade erst zum BLACK BIRDS MC Magdeburg neu zusammengeschlossen, nachdem etliche von ihnen schon 2 Jahre unter dem Namen CORTÉGE unterwegs waren. Wie vor 20 Jahren gar nicht anders möglich, fuhren die meisten von ihnen AWOs. Aus der damaligen Zeit verbindet sie heute noch feste Freundschaften zu einigen alten Clubs. Nach dem Fall der Grenze entwickelten sich sehr rasch erste geschäftliche und freundschaftliche Beziehungen mit Braunschweiger Harley-Läden und Motorradclubs. Und nicht zufällig war es Isi, der die erste Harley für 11,000,- DM kaufte und in Magdeburg mit DDR-Kennzeichen anmeldete. Schnell folgten dann auch andere Member, wollte man doch so schnell wie möglich das AWO-Image ablegen. Dies gelang endgültig mit der intensiven Freundschaft mit dem damaligen Braunschweiger HARD CORE MC. 1998 wurden die Magdeburger als HARD CORE Chapter in deren Clubfamilie aufgenommen. Durch die Vereinigung des BORN TO BE WILD MC mit dem HARD CORE MC sind die Magdeburger im Jahre 2000 Borns geworden. Heute ist der BORN TO BE WILD MC Magdeburg mit 20 Vollmembern und zwei Prospects eines der größten Chapter der Borns. Und Beständigkeit ist innerhalb des MC’s angesagt, so besteht die heutige Führungsriege bereits seit zehn Jahren. Jedoch zwei Schicksalsschläge hatte der MC vor einigen Jahren zu verkraften, denn innerhalb eines Jahres verloren sie auf teilweise tragische Weise ihre Member Schmaggi und Tomate. Seit dem Jahre 2004 gibt es den WILD LINE MC, den Supporterclub der Borns. Ein Hauptevent des Magdeburger MC’s ist die Durchführung der alljährlichen Hofparty im September, wo jeder herzlich willkommen ist, natürlich auch etliche befreundete MCs, Clubs und Freunde. Die Beziehungen zu Nachbarn und Anwohnern sind derart gut, dass die bis weit nach Mitternacht auf der Bühne rockenden Bands keinen Ärger produzieren. „Wir haben alle Nachbarn herzlich eingeladen mitzufeiern und einen mit uns zu trinken“, sagt Fisch der President der Borns. Ein kleines Feuerwerk lockert den Abend auf, während der angekündigte Striptease es richtig „in sich“ hat. Wer jetzt die Magdeburger Borns etwas näher kennen lernen möchte, kann dies beispielsweise an jedem zweiten Freitag im Monat beim cluboffenen Abend tun, oder in den Wintermonaten bei den monatlichen Clubhauspartys mit Live-Musik.